Preisliste von DDR Erzeugnissen, Preise
in der DDR, EVP in der DDR, die DDR und ihre Preise oder, was das Leben in der DDR kostete...
Leben in der DDR, wenn man mit der
Stasi nichts zu tun hatte... :-)
Wie war es denn damals in der DDR mit den Preisen? Wie viel hat
eigentlich damals die Butter gekostet, oder der Kaffee oder das Essen in der
Gaststätte? Wie groß war die Belastung durch die Miete? Wie viel haben
wir damals eigentlich verdient?
Beginnen wir doch einfach mal mit dem
Einkommen, dann sieht man besser, wie teuer oder billig im Vergleich dazu
das Leben war. Danach schauen wir uns einige Preise an und jeder kann selbst
beurteilen wie es so war... Natürlich darf man dabei nicht wichtige staatlich
subventionierte Leistungen vergessen, wie
Wohnungsmieten
Preiswerte öffentliche Verkehrsmittel Günstige Eintrittspreise bei Kultur und Sport Gesundheitswesen Kinderkrippen und Kindergärten Stipendien an der Uni Betriebsessen zum kleinen Preis Grundnahrungsmittel
Linktipps:
Löhne in der DDR
Aus verschiedenen Quellen erfährt man,
dass der durchschnittliche Nettolohn in der DDR 700,- bis 800,- Mark
betragen hat. Eine Kindergärtnerin bekam beispielsweise netto
550,- Mark
Preise für DDR Produkte im Einzelhandel der DDR
In der WIKIPEDIA findet man folgende Liste:
Backwaren
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0,05 M ein kleines Brötchen bzw. eine Schrippe
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0,10 M große Semmel (Doppelbrötchen)
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0,37 M ein Stück Mohnkuchen von Bäcker
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0,50 M ein halbes Bäckerbrot, 0,55 M in Ost-Berlin
-
0,52 M Roggenmischbrot (1 kg)
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0,64 M Weizenmischbrot (1 kg)
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1,00 M ein Toastbrot "Spezial Toast" (500 g)
Porto
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0,10 M Porto für eine Postkarte im Inland
-
0,20 M Porto für einen Brief bis 20 g im In- und
sozialistischen Ausland
-
0,35 M Porto für einen Brief bis 20 g in das NSW
-
0,55 M Porto für eine Postkarte mit Luftpost ins
nichtsozialistische Ausland (1989)
Öffentlicher Personenverkehr
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0,08 M pro Kilometer für Fahrscheine (2. Kl.) der Deutschen
Reichsbahn (Kinder bis 6 Jahre frei, 50 Prozent Rabatt für
Schüler, Studenten und Lehrlinge, 75 Prozent Rabatt für
Studenten vom Heimat- zum Studienort)
-
0,10 M bis 0,20 M eine Straßenbahnfahrkarte
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0,20 M eine einfache Fahrkarte der Ost-Berliner U- und
S-Bahn (Preisstufe I), Bus and Straßenbahn (innerhalb
Ost-Berlin)
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1,00 M eine Tagesfahrkarte (beliebig viele Fahrten) der
Berliner S-Bahn (innerhalb Ost-Berlin) (1984)
-
2,00 M eine Tagesfahrkarte (beliebige Fahrten) in allen
öffentlichen Verkehrsmitteln (U-Bahn, S-Bahn, Bus und
Straßenbahn) (innerhalb Ost-Berlin) (1984)
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5,00 M eine Monatskarte, z. B. von Berlin-Treptow nach
Berlin-Mitte (Bus, S-Bahn, Straßenbahn und U-Bahn)
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19,00 M Eine Fahrkarte der Deutschen Reichsbahn über 200
Kilometer im D-Zug
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66,00 M ein Hin- und Rückflug mit der Interflug Berlin-Prag
Lebensmittel
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0,50 M 500 g Malz-Kaffee
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0,50 M Filinchen
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0,55 M eine Packung (275 g) Burger Knäckebrot
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0,62 M Landleberwurst (100 g)
-
0,68 M Weizenin 250 g (Weizenstärke)
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0,85 M ein 5-kg-Beutel Kartoffeln
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0,85 M 500 g Würfelzucker
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0,88 M 1 kg Sanisal (Speisesalz)
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1,00 M Weizenmehl 1000 g
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1,15 M eine Flasche Tomaten-Ketchup (215 Gramm) vom VEB
Fruchtsaftbetrieb Werder
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1,75 M Rahmbutter (stark wasserhaltige, nur als
Brotaufstrich geeignete Buttersorte)
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2,40 M Tafelbutter (250 g, Fettgehalt geringer als in der
Bundesrepublik, bei noch geringerem Gehalt als „Landbutter“
bezeichnet)
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3,00 M Nudossi
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3,00 M Zückli-Sol (flüssiger Süßstoff)
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8,00 M Dose Trumpf-Kakaopulver "Trink-Fix"
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8,75 M Packung gemahlener Kaffee "Mocca-Fix" (125 g)
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18,00 M eine Dose Ananas (im Delikatladen)
Getränke
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0,12 M Flasche Mineralwasser 0,33 l (Pfand 0,30 M)
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0,20 M Brause 0,33 l z. B. von Spreequell
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0,34 M eine Flasche/Tüte Trinkvollmilch (500 ml, 2,2 % Fett)
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0,35 M Kakaomilch im Tetrapak 0,25 Liter
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0,35 M eine Flasche Fruchtsaftgetränk aus Zitrusfrüchten
0,33 l "Mandora"
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0,42 M eine Flasche Club-Cola (0,33 l) z. B. von Spreequell
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0,48 M eine Flasche Bier Hell (0,33 l)
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0,50 M eine Flasche Capri-Limonade 0,5 l
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0.61 M eine Flasche Bier 0,33 l Pils (0,30 M Pfand)
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0,65 M eine Flasche Club-Cola (0,5 l) z. B. von Spreequell
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0,65 M eine Flasche Karena-Limonade 0,5 l (0,30 M Pfand)
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0,66 M Vollmilch, 1000 ml 2,2 % Fett
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0,70 M ein Beutel Vollmilch 1 Liter (2,2 Prozent
Fettgehalt), 0,73 M in Ost-Berlin
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0,72 M eine Flasche Vollbier Hell 0,5 l (z.B. Sternquell)
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0,72 M eine Flasche Bier 0,33 l Starkbier (z. B. Dunkler
Bock aus Rostock)
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0,80 M 0,5 Liter steuerfreier Trinkbranntwein für
Bergarbeiter (auch Kumpeltod)
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0,80 M eine Flasche 0,33 l Bitter-Tonic
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0,92 M eine Flasche Bier 0,5 l Pils(-ner), einerlei ob
Rostocker oder Hasseröder, s. auch 0,61 M
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1,08 M eine Flasche Bier 0,5 l Starkbier (z. B. Dunkler Bock
aus Rostock)
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14,50 M eine Flasche „Goldbrand“ (32 Prozent Alkohol)
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17,60 M eine Flasche Nordhäuser Doppelkorn (38 Prozent
Alkohol)
Süßwaren
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0,08 M kleine Packung Zitronenbonbon
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0,10 M ein Packchen Brausepulver (20g)
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0,10 M ein Päckchen Pfefferminzbonbons Pfeffi (auch
als Zitrone)
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0,80 M Schlager-Süßtafel (schokoladenähnlich)
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2,00 M Schokoladentafel bambina von Zetti
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3,85 M Tafel Rotstern Schokolade, Vollmilch, 100g
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ca. 4,00 M eine Tafel Pfefferminzschokolade oder
Katzenzungen
In Gaststätten / Am Imbiss
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0,10 M eine Kugel Eis (Vanille oder Frucht)
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0,20 M eine Kugel Eis (Schoko)
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0,25 M ein Fischbrötchen
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0,40 M ein Bier (0,25 l) in einer Gaststätte (Preisstufe I)
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0,55 M ein Essen für einen Schüler in der Schulküche
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0,60 M ein einfaches Mittagessen in einer Studenten-Mensa
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0,85 M Bockwurst mit Brötchen und Senf
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0,85 M Gulaschsuppe in einer Gaststätte (Preisstufe I)
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1,17 M ein Bier (Berliner Pilsner) (0,5 l) in der
Selbstbedienungsgaststätte am Fernsehturm, Berlin-Alexanderplatz,
Sommer 1984 (1,- M Glaspfand)
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2,35 M ein einfaches Mittagessen (Gulasch mit Kartoffeln und
Gemüse) in einer Gaststätte (Preisstufe I)
Reinigungsmittel
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0,13 M ATA fein, 250g
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0,14 M ATA fein, 270g
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0,15 M ATA fein, 300g
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0,95 M Nautik-Seife
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1,15 M SWYT Mehrzweckreiniger 230 g
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1,20 M Spee Vollwaschmittel 230 g
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1,25 M NOVUM Universalreiniger 150 g
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1,45 M RIMO Bleichmittel 157 g
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1,75 M Fit Spülmittel
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3,30 M Spee Vollwaschmittel gekörnt 640 g
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4,65 M Vollwaschmittel „Spee“, 900 g
Haushalt
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0,08 M eine Kilowattstunde Elektroenergie (ohne weitere
Gebühren)
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0,10 M eine Schachtel Streichhölzer
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0,10 M ein Schulheft A5-Format
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0,15 M ein Telefon-Ortsgespräch vom Privatanschluss, 0,20 M
aus der Telefonzelle
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0,25 M eine Packung "Kriepa"-Taschentücher (10 Stück)
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0,30 M ein Liter Waschbenzin
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0,35 M eine Packung "Kriepa"-Taschentücher (10 Stück) mit
Kölnisch-Wasser-Aroma
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0,37 M Zeichenblock, 16 Blatt A4
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0,50 M farbiges Toilettenpapier
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0,72 M eine Tube Duosan Rapid
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0,85 M 4,5-V-Flachbatterie 3R12
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0,95 M ein Stück "Nautik"-Seife
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1,00 M eine Großpackung Streichhölzer (10 Schachteln)
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1,10 M Pulmotin Salbe 20g
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1,95 M ein Stück "Duo-2" Seife
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3,00 M Alufolie 20 x 0,3m
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4,60 M eine Packung Markant Faserschreiber
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5,00 M Schulmalfarben in 6 einzelnen Töpfchen
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11,00 M ACTION Form-Spray
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70,00 M Monatsmiete für 58-m²-Neubauwohnung
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435,00 M Kleinschreibmaschine „Erika“
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1.100,00 M Haushaltkühlschrank „H 130“
Presseerzeugnisse
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0,10 M eine Tageszeitung
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0,10 M Zeitung "Trommel"
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0,15 M Neues Deutschland
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0,20 M Atze
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0,25 M Kinderzeitschrift "Bummi"
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0,30 M ABC-Zeitung
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0,40 M Zeitschrift „Eulenspiegel“
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0,50 M Fernsehzeitschrift "FF Dabei"
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0,60 M Zeitschrift Für Dich
-
0,60 M Zeitschrift "Mosaik"
-
0,70 M Zeitschrift "FRÖSI"
-
1,00 M Zeitschrift „Das Magazin“
-
1,00 M Zeitschrift "practic"
Zigaretten
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1,60 M Schachtel (20 Zigaretten) filterlose Zigaretten
(Karo, Real)
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2,40 M eine Schachtel Zigarillos "Sprachlos" (20 Stück)
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2,50 M eine Schachtel der billigsten Filterzigaretten („Juwel“)
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3,20 M eine Schachtel Filterzigaretten (20 Zigaretten) der
üblichen Marken (F6,
Semper oder
Cabinet)
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4,00 M eine Schachtel "Club"-Filterzigaretten (King Size, 20
Stück)
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6,00 M eine Schachtel Filterzigaretten "Duett" 100 mm (19
Stück)
Rund ums
Fahrzeug
-
1,50 M ein Liter Benzin („Vergaserkraftstoff“) 88 Oktan (VK
88, „Normal“)
-
1,54 M ein Liter Benzin-Gemisch 88 Oktan 1:33 ('Gemisch')
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1,65 M ein Liter Benzin 92 Oktan (VK 92, „Extra“)
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3,30 M ein Benzinhahn FH 7 für Zweiräder (Ersatzteil)
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301,00 M ein Mifa Klapprad
-
1150 M ein Kleinkraftrad (Typ
S 50N)
-
über 10.000 M ein
Trabant (Standardausführung)
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ca. 25.000 M ein
Wartburg 353w (Standardausführung bis 1988)
-
ca. 30.200 M ein
Wartburg 1.3 Limo (Standardausführung ab 1988)
-
ca. 35.000 M ein
Lada Samara
-
ca. 35.190 M ein
Wartburg 1.3 Tourist-S (Sonderausführung ab 1988)
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ca. 45.000 M Volvo 244 (Einmaliger Import in den 1980er
Jahren)
Volvo 200er Reihe
Tonträger
-
4,60 M eine
Single mit Popmusik
-
8,10 M eine
Amiga Quartett Single mit Popmusik
-
12,10 M eine
LP mit klassischer Musik (Eterna)
-
16,10 M eine
LP mit Popmusik (Amiga)
-
20,00 M
Fe3O4-Kassette
(60 min) bis Mitte der 1980er Jahre, später 12,80
-
23,60 M Kaufkassette mit Popmusik (Amiga)
-
30,00 M
CrO2-Kassette (60 min) für Radiorecorder (Import
Sony, um 1978, später DDR-Produkt für 25 M)
Kleinelektrogeräte
-
45,00 M Bausatz Stereoverstärker mit 2x A210K (1987/88)
-
72,00 M Trockenrasierer "Bebo
Sher"
-
123,00 M (subventionierter) Schülertaschenrechner
SR1 (1984)
-
etwa 700 M
Walkman Sanyo (Import) (1988/89)
-
1.200,00 M Radiorecorder R 4000 (1977)
-
1.540,00 M Stereo-Radio-Kassettenrekorder
SKR700, 1984
-
1.980,00 M Kassettendeck HMK-D100, 1989
-
2.100,00 M EAW Audio 145 Stereo-Kassettenrekorder mit
Musiksuchlauf und abnehmbaren Boxen
Fernseher
-
1.250,00 M Junost 402B tragbarer sowjetischer
S/W-Kofferfernseher (Preis von 1989)
-
3.500,00 M Erster Farbfernseher der DDR
Color 20 (1969), ca 4.100 M Chromat mit Pal (1982,
variantenabhängig)
-
etwa 4.000 M Farbfernseher aus DDR-Herstellung (im Berliner
Centrum-Warenhaus am Alexanderplatz, Januar 1983)
-
6.200 bis 6.900 M Farbfernseher 4000er Serie, 6.750 M Import
Sanyo CTP 56cm Bilddiagonale (ab 1981)
-
etwa 6.900 M Farbfernseher mit Fernbedienung Color 40 (1989)
Computer
-
etwa 650 M Kleincomputerbausatz
Z1013
(Platine + Folienflachtastatur)
-
960,00 M Kleincomputer
KC 87 S/W (1988/89)
-
2150,00 M Kleincomputer KC85/4 (4.600,00 M bis 07.1989)
-
etwa 25.000 M Bürocomputer
PC1715 mit 5 1/4″- Floppy-Laufwerk (1985)
-
62.226,00 M Bürocomputer A7100 (zzgl.
Betriebssystem-Diskettensatz 3095M)
Spielwaren
-
1,00 M Plaste-Springfrosch
-
11,00 M Plastik-Modellbausatz
Tupolew Tu-144 (1985)
-
17,50 M Bausatz Lichtschranke mit
Fotowiderstand,
Relais und 2 Transistoren
-
23,40 M Scheffler’s Metallbaukasten „Grundkasten Nr. 2“ (ca
1975, VEP)
Sonstiges
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0,35 M Verpflegungsgeld für ein Kind im Kindergarten pro Tag
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1,40 M Verpflegungsgeld für ein Kind in der Kinderkrippe pro
Tag
-
2,25 M ein Farbfotoabzug 9x13 cm
-
8,00 M eine Übernachtung mit Frühstück in einem normalen
Hotel
-
19,50 M einfachster Fotoapparat "Beirette SL 100"
-
40,00 M einfache „Camping“-Gitarre
-
50,00 M einmaliger Beitrag, um Genossenschaftsmitglied zu
werden
-
200,00 M einfache Trompete
-
245,00 M Herrenstraßenanzug (55 % Synthetik, 45 % Wolle)
-
400,00 M digitale Armbanduhr Anfang der 1980er Jahre
-
2.300,00 M beste Kleinbildspiegelreflexkamera
Praktica B200 mit Standardobjektiv (um 1985)
Hier gibt es
noch
ein paar Ergänzungen zu DDR Produkten:
Brot |
78 Pfennig |
Milch (1 Liter) |
68 Pfennig |
Tafel Butter (250g) |
2,40 Mark |
Brötchen |
5 Pfennig |
Kaffee (125g) |
8,75 Mark |
Schlager Süßtafel (Schokolade) |
80 Pfennig |
Packung Tempo Bohnen (250g) |
65 Pfennig |
Packung Tempo Linsen (285g) |
1,05 Mark |
Kilowattstunde Elektroenergie (keine
weiteren Gebühren) |
8 Pfennig |
Rundfunkgebühren (Radio und beide
Fernsehprogramme |
10,- Mark |
Fahrkarte für Straßenbahn, Bus, S-Bahn,
U-Bahn
|
20 Pfennig (Erwachsene)
10 Pfennig (Kinder) |
ein Liter (‘Normal’) Benzin 88 Oktan |
1,50 Mark |
Farbfernseher Colortron (1987) |
ca. 6000,- Mark |
Waschvollautomat VA 861 (1988) |
2990,- Mark |
Monatsmiete für ca. 40-m²- Altbau mit Ofenheizung |
25,- Mark |
Packung "Markant" Faserschreiber |
4,60 Mark |
Eintrittskarte Kino "Colosseum Berlin", Parkett, 1989 |
2,- Mark |
Hin- und Rückflug mit der Interflug Berlin-Prag |
66,- Mark |
Tageskarte Leipziger Messe 19886,00 |
6,- Mark |
Brieftasche schwarz f. Herren, Schweinsleder |
25,- Mark |
Magnetbandkassete CrO2 von OrWo (Chrom Kassette) 60 min |
25,- Mark |
Dauerkarte Freibad für 1 Sommer (Kinder) |
5,- Mark |
Herrenanzug mit 55% Synthetik und 45% Wolle |
245,- Mark |
Bürocomputer PC1715 mit 5 1/4" Floppy Laufwerk, 1985 |
25 000,- Mark |
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Preise in Gaststätten der DDR
Schweinesteak "Berliner Art",
Ostseegaststätte
3,20 Mark 1/4 Ente gebraten mit Rotkohl und
Kartoffeln, Ostseegaststätte
3,90 Mark Fischfilet "Müllerin" mit
Schwenkkartoffeln, Ostseegaststätte
2,80 Mark Schweinesteak mit Letscho und
Kartoffeln, Beilage
3,55 Mark Beafsteak im eigenen Saft, Kartoffelpüree,
Selleriesalat
2,55 Mark Hackbraten in Pilzsauce, Möhrengemüse, Kart.
3,45 Mark
Die Miete
Monatsmiete für ca. 40-m²- Altbau mit Ofenheizung
25,- Mark Monatsmiete für 55-m² Altbauwohnung
28,- Mark
Dokumente aus DDR-Zeiten
müssen noch eingescannt werden :-)
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DSF-Ausweis
-
FDGB-Ausweis
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DPA
-
Reisepass
Zu dieser Thematik hat mich eine Zuschrift von Herrn
Hermann erreicht, die ich hier veröffentlichen darf:
Guten Tag,
nach einem Gespräch mit meiner Mutter und weil ich mich sonst auch
ein wenig für Leben und Politik interessiere, habe ich mir mal die
Mühe gemacht ein paar Preise aus der DDR zu finden. Eigentlich eine
sehr gute Seite. An vieles kann ich mich selbst noch erinnern. Das
Brötchen für 5 Pfennige, dass der Kaffee teuer war, ein kleines
Päckchen für 8,75 (Rondo) wusste ich schon nicht mehr so genau.
Mein Einkommen im Automobilwerk Eisenach war immer über 1200,-Mark
als Jungfacharbeiter.
Nun hat man das Geld zur Hälfte in DM getauscht und dann nochmals
zur Hälfte in Euro.
Das billigste Brötchen kostet nun vor Ort 9 Cent!
Die Mieten sind, von den Ihren Preisen, ungefähr für das
,,Zehnfache" in Euro zu haben!
Von den Mietnebenkosten reden wir mal lieber nicht.
Ich möchte Ihnen aber auch noch mitteilen dass ich für die Fahrt zur
Arbeit damals für den Bus monatlich 10,- Mark bezahlt habe, in der
Lehre gar nur 5,-.
Zu heutiger Zeit wurden Industriegebiete geschaffen, die selten mit
Öffentlichem Personennahverkehr erreicht werden können.
Nun fangen Sie mal an zu rechnen.
Ich persönlich denke, die ,,Goldenen" Zeiten sind vorbei, manche
Personen kämpfen ums Überleben! Hoffentlich auch bald so manche
Partei!
Noch etwas viel mir so eben ein: Waren die Rentner in der DDR nicht
von Rundfunk und Fernsehgebühren befreit ?!
Nun ja dieser Staat sichert sich darüber auch schon wieder seine
Einnahmen, ich frage mich persönlich, bekommt jetzt mit der Debatte
nicht wieder ein Personenkreis der es nicht nötig hätte schon wieder
Sonderrechte eingeräumt?
Ja, ich weiß ja auch, das der Genosse Generalsekretär ein Jagdhaus
besaß, in welchem er ausländische Staatsgäste empfing! Nur leider
besaß er nicht die Dreistigkeit sich nach kurzer Amtszeit seinen
Lebensabend versüßen zu lassen! Und ob der Herr Wulf nun in
Scheidung oder wie auch immer lebt, ich persönlich denke, dass dies
den Menschen die monatlich ums Überleben bangen müssen recht wenig
interessiert!
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