Geschichten aus der Walachei
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Linktipps:
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Über Èertùv mlýn (die Teufelsmühle): |
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Nach einer Sage wollte der Teufel in einer Nacht eine Mühle bauen, als
Lohn dafür sollte er des Bauern Tochter bekommen. Der Teufel, offensichtlich sehr
belesen, wusste, dass viele seine Vorgänger es nicht schafften, weil einige Hähne schon
vor Sonnenaufgang krähten. Verkleidet ging er ins Dorf und kaufte dort alle Hähne auf.
Er ahnte nicht, dass der Bauer einen Hahn gut versteckt hatte. Dem Teufel ging die Arbeit
gut von der Hand, es fehlte nur noch der Mühlenstein. Gerade da krähte ein Hahn, der
Teufel warf daraufhin wütend den Stein irgendwo bei Celadna weg und verschwand
schnell aus dieser Gegend. |
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Über die Waisen vom Radho¹t |
Auf dem Radho¹t gibt es einige unschöne Hohlräume, welche die Fantasie
der Leute mit Verstecken von Schätzen der örtlichen Räuber verbanden. Eine
Geschichte erzählt davon, wie die Stiefeltern ihren kleinen Jungen in eine dieser Höhlen
führten um ihn los zu werden. Der Junge irrte lange in dem unterirdischen Labyrinth umher
und es gelang ihm schließlich, den Weg hinaus zu finden. Auf dem Weg unter der Erde hatte
er sich einige Stalagmiten abgebrochen. Später stellte er fest, dass sie aus Silber
waren. Der Schatz aus dem Berg sicherte ihm ein gutes Leben, die bösen Pflegeeltern
entgingen nicht ihrer Strafe. |
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Taneènice I. (Tänzerin I.) |
Wie Barbara tanzte. |
Alle arbeiteten fleißig, nur Barbara schlief. Die Familie wollte
feststellen, was wohl dahinter steckt. Man ließ das hübscheste Mädchen beobachten und
fand heraus, dass Barbara Nacht für Nacht in den Wald eilte und beim Mondschein tanzte.
Auch gutes Zureden half nicht. Sie arbeitete nicht und tanzte in der Nacht bis selbst
Radegast die Geduld verlor. Das unglückliche Mädchen spürte auf einmal, dass es sich
immer schwerer bewegen konnte, die Beine folgten nicht mehr und wuchsen in den Felsen.
Schließlich war ihr ganzer Körper versteinert. Am Morgen hat man sie vergebens gesucht.
Erstaunt blickten sie auf den mächtigen Berg, dessen Hänge wie Falten des Rockes der
Tänzerin zu Tale fielen und der obere Teil hatte Ähnlichkeit mit der versteinerten
Tänzerin. |
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Taneènice II. (Tänzerin II.) |
Wie die Hexen tanzten. |
Nach dieser Geschichte erhielt der Berg Taneènice seinen Namen durch
heidnische Verhaltensweisen. Die Heiden haben angeblich hierher Selbstmörder
gebracht und den wilden Tieren überlassen. Man sagt auch, dass die Hexen auf den Berg zu
ihren geheimnisvollen Sabbaten flogen. |
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