Ein paar Rezepte aus der Walachei
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Walachischer "Frgál"
(Rezept für 5 Kuchen)
Das sind die bekannten ziemlich flach gehaltenen Kuchen. |
Zutaten:
900 g halbgriffiges Mehl (gibt es bei uns nicht, aus CZ mitbringen = Polohruba
mouka)
150 g Butter o. Margarine
110 g Zucker
60 g Hefe
350 g Milch
2 Eier
10 g Salz
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Streusel:
75 g Puderzucker
300 g glattes Mehl (405)
150 g Butter
zum Bestreichen:
Butter, Vanillezucker, Rum
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Belag:
Mohn:
Gemahlener in Milch aufgekochter Mohn wird mit einer Mehlschwitze mit etwas Milch
und Marmelade (besser etwas saure) angedickt. Dazu kommt gemahlener Zimt, Zucker und
Rosinen. Der Teig wird mit Mohn und Streusel belegt und gebacken.
Quark:
Gemixter Quark mit Rosinen, Zucker und Eigelb und Eiweißschnee. Wie üblich kommt der
Quark auf den Teig und darauf die Streusel. Dann wird er gebacken, der Kuchen.
Birne:
Getrocknete Birnen und Äpfel werden gewaschen und zusammen mit etwas Muskatblüte
weich gekocht. Das Kochwasser nicht weg gießen. Nach dem Abkühlen werden die gekochten
Früchte durch den Wolf gedreht, mit dem Kochwasser etwas verdünnt und mit Pflaumenmus
und Zucker abgeschmeckt.
Gemüse:
Das gewaschene und mit Zwiebel und Speck gedünstete Sauerkraut wird mit Salz und Pfeffer
gewürzt und in abgekühltem Zustand auf den Teig gebracht.
Auch andere Beläge können natürlich verwendet werden. Zum Beispiel:
Heidelbeeren, geriebene Äpfel, Pflaumen, gemahlene Nüsse u.s.w. Der fertige abgekühlte
Kuchen wird ähnlich wie bei uns die Weihnachtsstollen mit warmer Butter (s.o.)
bestrichen. |
Walachische Krautsuppe
(kyselice):
5 Portionen
200 g Sauerkraut
1,5 l Brühe oder Wasser
50 g Fett, Öl oder Schmalz
200 g klobása (dafür könnte man gekochten Kasseler verwenden)
20 g Mehl zum Andicken
100 g geschälte Kartoffeln,
Pfeffer, Knoblauch, Lorbeerblatt, Gewürzkörner, Majoran, Salz, Milch, süsse Sahne |
Das abgespülte geschnittene Sauerkraut wird gekocht. Aus
Butter und Mehl machen wir eine "Einbrenne" (Mehlschwitze) und gießen sie mit
der Brühe auf. Das wird dann mindestens eine Stunde zusammen mit den Gewürzen gekocht.
Schließlich wird noch das Sauerkraut, das Fleisch und die klein geschnittenen Kartoffeln
dazu gegeben. Verfeinert wird das ganze mit Milch und Sahne.
Gibt es übrigens in der Koliba "Pod horu".
Mmmh.... |
Knoblauchsuppe
5 Portionen |
200 g Knoblauch
1,5 l Wasser
5 Eigelb
10 g Schmalz
200 g Toast
Salz, Pfeffer,
gemahlener Kümmel, Majoran |
In kochendes Wasser (Brühe) geben wir geriebenen Knoblauch,
die Gewürze und den Schmalz und kochen es weiter. In die Suppenschüssel kommt ein
Eigelb, das mit der fertigen Suppe übergossen wird. Man kann auch in Würfel
geschnittenen gekochten Kasseler oder klobasy und gekochte Kartoffeln dazu geben. Als
Beilage gibt es Toast. |
Kartoffelsuppe
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2 Kartoffeln,
1 Möhre,
1 Petersilie (Wurzel),
ein Stück
Sellerie,
2 Löffel getrocknete Pilze,
2 Knoblauchzehen,
Kümmel, Butter, feines Mehl,
Majoran, Pfeffer, Salz. |
Das gewaschene Gemüse in kleine Stücke schneiden.
Kartoffeln schälen und klein schneiden. Pilze in Wasser einweichen. In einem Topf das
Gemüse in Butter kurz andünsten, Wasser hinzufügen sowie die klein geschnittenen
Kartoffeln, die abgetropften Pilze, Kümmel, geriebenen Knoblauch und Salz. Alles halbgar
kochen. Die Suppe mit aus Butter und Mehl hergestellter Mehlschwitze verdicken und kochen
lassen. Die fertige Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit zerriebenem Majoran
bestreuen. |
Bohnensuppe
5 Portionen |
500 g weiße Bohnen
1,5 l Wasser
50 g Fett
20 g Mehl zum Andicken,
Salz, Majoran, Zwiebel,
Knoblauch, Möhre, Sellerie, Petersilie, Gewürzkörner, süße Sahne |
Die gewaschenen Bohnen lassen wir 6 - 8
Stunden im kalten Wasser quellen. Aus Fett und Mehl machen wir eine Mehlschwitze, gießen
sie mit Wasser auf und lassen alles gut kochen. Die Bohnen kochen wir in dem
"Quellwasser" und wenn sie beginnen weich zu werden, geben wir das in Stücke
geschnittene Gemüse, die Gewürze und die durch ein Sieb geschlagene gekochte
Mehlschwitze dazu. Alles wird nochmals gekocht, mit Sahne verfeinert und mit Gewürzen
abgeschmeckt. Man kann auch gekochten Kasseler hinzugeben. |
Schweinebraten mit Knödeln und Sauerkraut -
ein Nationalgericht
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750 g Schweinekamm, Salz, Kümmel, Wasser, Semmel- oder
Kartoffelknödel, Sauerkraut, Zwiebeln, Mehl, Essig, Zucker |
Das Fleisch wird gesalzen, mit Kümmel bestreut und in eine
Bratenform gelegt. Wir müssen dem Fleisch etwas Wasser unter gießen und braten es im
Ofen. Während dieser Zeit (1-1,5 Stunden) gießen wir erneut den Bratenfond über das
Fleisch, damit der Braten saftig bleibt. Als Beilage können alle Sorten von Knödeln -
Semmel- und Kartoffelknödel - verwendet werden und das dazu passende Sauerkraut. Dieses
wird aus klein geschnittenem Weißkraut oder eingelegtem Sauerkraut zubereitet. Wir
dünsten es auf glasierten Zwiebelstücken. Zum Schluss kann es mit Mehl überstäubt
werden. Nach dem endgültigen Abschmecken soll es eine süß-saure Geschmacksnote haben
(mit Essig und Zucker abschmecken). |
Quarkknödel mit Obst |
300 g weichen Quark,
700 g griffiges Mehl (ersatzweise Grieß
oder Mehl aus Tschechien mitbringen: Hruba mouka),
0,2l Milch, 3 Eier, 100 g Zucker, 100 g
Fett,
1 Prise Salz |
Weich gewordenes Fett mit Zucker und Eiern verrühren, Quark,
Mehl und Milch hinzugeben, eine Prise Salz beifügen und eine Weile ruhen lassen. Aus dem
Teig eine Rolle formen und kleine Teile abschneiden, die groß genug sein müssen, damit
sie eine Pflaume umfassen können (oder eine andere Obstsorte). In Salzwasser hinein geben
und etwa 6 Minuten kochen lassen. Mit einem Sieb aus dem Wasser herausnehmen, mit einer
Gabel durchstechen, damit der Dampf entweichen kann, und auf einem Teller anrichten. Mit
feinem Zucker, geriebenem Quark oder in Butter geröstetem Paniermehl oder gemahlenem Mohn
bestreuen und zu guter Letzt mit zerlassener Butter übergießen. |
Noch mehr
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schauen Sie doch ab und zu einmal vorbei.
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